top of page
IMG_20220420_150444_edited_edited.jpg


Konzept und Wirkung der
Steinbildhauerkurse
in psychosomatischen Kliniken

(auch für Privatkunden interessant)

Ich biete meine Steinbildhauerkurse für maximal 12 Teilnehmer an. Jeden Kursteilnehmer erwartet ein Kalkstein mit den Maßen 38x38x28 cm. Der Stein ist relativ weich und somit besonders gut geeignet für Anfänger, der Zugang zum Material Stein ist dadurch nicht allzu schwer. Dennoch gibt der Stein dem Teilnehmer einen guten Widerstand als Gegenüber. Der Teilnehmer sollte insgesamt ca. 16-20 Std am Stein zur Verfügung haben, so können im Stein entsprechende Erfolge sichergestellt werden. In Klinken empfiehlt sich eine Arbeitszeit von 4 Std /Woche am Stein, aufgeteilt auf zweimal 2 Std.

​

In Kliniken hat sich das Material Stein vor allem für Patienten/Patientinnen bewährt, die nur schwer einen Zugang zu anderen kunsttherapeutischen Mitteln finden und für Patienten, die sich nicht so gerne verbal ausdrücken.

Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie viele Patienten am Anfang erwähnen, dass sie nicht kreativ seien, bereits in der Schule schlecht im Kunstunterricht waren und wie diese Patienten dann bereits nach den ersten ein, zwei Stunden Erfolge im Stein erleben. Auch ist es häufig so, dass die Patienten sich in den Tagen zwischen den Kursen intensiv Gedanken machen, wie sie weiterarbeiten wollen und der Stein so zu einem wichtigen Begleiter während des gesamten Klinikaufenthalts wird.

​

Der Stein bietet so einen „stillen Gesprächspartner“, der geduldig ist und mit dem der Patient/die Patientin in Beziehung treten kann und dem er seine Gefühle und Probleme anvertrauen kann. Mehr noch, er kann die Gefühle auf den Stein übertragen und selber loslassen.

​

Der Steinbildhauerkurs ist so konzipiert, dass der Patient/Teilnehmer nach einer kurzen Einführung in die Werkzeuge komplett frei mit der Arbeit am Stein beginnen kann, es gibt keinerlei Vorgaben, der Patient kann aus dem Stein machen, was er will.  Eine Deutung der Ergebnisse ist nicht vorgesehen, sondern wir schaffen einen deutungsfreien Raum innerhalb der Klinik, in der der Patient/ die Patientin mit dem Stein und mit sich selbst in Kontakt kommen kann. Ich, als Kursleiter stehe für fachliche Fragen zur Verfügung und unterstütze und motiviere und sehe mich als Vermittler zwischen Stein und Patient.

​

Die Kursteilnehmer lernen am Stein in kürzester Zeit (bei jedem Schlag) Entscheidungen zu treffen und sammeln positive Erfahrungen dabei, werden so im Verlauf der Arbeit am Stein immer ruhiger und kommen mehr zu sich.

 Bei unseren größtenteils depressiven Patienten kann man oftmals nach kurzer Zeit eine positive Verwandlung bemerken und eine Freude an der Arbeit und der erfahrenen Selbstwirksamkeit. Die anfangs vorhandene Unsicherheit mit dem Material und der eigenen Kreativität, weicht einer Sicherheit, schon den nächsten Schritt hinzubekommen und auch, wenn etwas schiefläuft, eine Lösung finden zu können.

​

Außerdem bietet die handwerkliche Arbeit am Stein die Chance einfach einmal im „Jetzt“ zu sein, im Moment.

Diese positiven Erfahrungen lassen die Patienten entspannen und Ihren Kopf frei bekommen für die anderen Therapieangebote in der Klinik. Und schließlich ermöglicht auch die Arbeit in der Gruppe Entwicklungsmöglichkeiten, man tritt in Beziehung zueinander, hilft sich gegenseitig, man spricht über die Werkstücke und man lernt, sich zu öffnen oder auch sich abzugrenzen.

​

So können die positiven Erfahrungen aus den Steinbildhauerkursen zu einem gesteigerten Selbstwertgefühl und einem positiveren Selbstbild und auch Weltbild der Patienten/Patientinnen oder Kursteilnehmer beitragen.

​

Ob für Kliniken, soziale Einrichtungen, oder auch Privatpersonen, meine Kurse sind immer eine ganz besondere Erfahrung mit dem Potential positive Veränderungen im Leben der Teilnehmer anzustoßen.

​

Ich freue mich auf Sie!

bottom of page